St. Lubentius Dietkirchen

Ein Haus voll Glorie schauet, weit über alle Land, aus ewgem Stein erbauet von Gottes Meisterhand. Treffender kann man dieses Gotteshaus wohl kaum beschreiben. Es ist die Lubentiuskirche in Dietkirchen an der Lahn.

Hoch erhebt sich die zweitürmige Anlage auf schroffem, steil zum Wasser der Lahn abfallenden Kalkfelsen. Sie gilt als einer der architektur- und kunstgeschichtlichen Höhepunkte des Lahngaus. Charakteristisch ist die Westansicht mit den hohen schlanken Türmen von unterschiedlicher Höhe und der verbindenden Holzbrücke. Ein gekrümmter Gang, der von außen unter dem Chor hindurchführt, endet auf einem kleinen Plateau, von dem aus die Südseite des Gotteshauses und die Türme in Augenschein genommen werden können. Der heutige Bau, eine dreischiffige Emporenbasilika, ist das Ergebnis mehrfacher Um- und Neubauten des 8. bis 13. Jahrhunderts.

St. Lubentius hoch über der Lahn auf einem Kalkfelsen

St. Lubentius von Süden

Die ungleichen Türme mit Holzbrücke

Uhr am nördlichen Turm

Ansicht entlang der Südseite

Gekrümmter Gang unter dem Chor

Michaelskapelle

Bedachter Holzvorbau des Portals mit geschweiftem Fachwerkgiebel (Ende 17. Jh.)

Blick durchs Langhaus zum Chor

Altarraum

Kruzifix mit Maria und Johannes

Hl.Jakobus der Ältere mit Pilgerhut und Muschel sowie ein Vesperbild aus dem 15. Jh.

Epitaph Philipp Frei von Dehrn

Epitaph Frei von Dehrn (Oberteil)

Mittelschiffsdecke  (Gekreuzte hellblaue Wellenbänder mit Sternen, der Sonne und dem Mond in den Feldern definieren sie als Firmament)

Kreuzwegstationen

Blick durchs Langhaus zur Orgel

Orgel

Büstenreliquiar des hl. Lubentius

St. Lubentius

St. Lubentius von Südosten

Die ungleichen Türme mit Holzbrücke

Ansicht von Südosten

Blick auf die Lahn vom südlichen Plateau aus

Michaelskapelle

Figur an der Michaelskapelle

Fachwerkgiebel des Holzvorbaues

Blick durchs Langhaus zum Chor

Kruzifix und Chorfenster im Altarraum

Hl. Josef mit Jesuskind und Hl. Lubentius

Prunkepitaph des Philipp Frei von Dehrn, eine typische Arbeit der deutschen Renaissance.

Epitaph Philipp Frei von Dehrn (Ausschnitt)

Arkaden über dem Seitenschiff

Im Vierungsgewölbe findet man noch gut erhaltene Fresken aus dem 2. Viertel des 13. Jahrhunderts.

Rechtes Seitenschiff

Orgel

Taufstein unter der Orgelempore mit Blick in die Lubentiuskapelle, wo ein Büstenreliquiar des Heiligen Lubentius aufbewahrt wird. Im Haupt der Büste ruht der Schädel des Heiligen.

Ein Haus voll Glorie schauet.......